Heimliche Leidenschaft: Tunkpapier

Tunkpapier von Thomas Waibel/Polygraphicae
Tunkpapier von Thomas Waibel/Polygraphicae

Wer mich kennt, weiß um meine heimliche Leidenschaft: "Tunkpapier" bzw. "Marmoriertes Papier". Deswegen werden sich sicherlich viele Blogeinträge in Zukunft damit beschäftigen. Marmorpapier war unter anderem auch die Initialzündung, die zu "Polygraphicae" geführt hat.

 

Eine wunderbare, faszinierende, bezaubernde und mindestens genau so verhexte und vertrackte Technik. Sie bereitet mir immer wieder Kopfzerbrechen und Wutanfälle, wenn ich damit herumprobiere, aber ebenso schöne Erfolgserlebnisse. Wie zum Beispiel dieses Blatt hier rechts aus dem Sommer 2011, mit dem ich ziemlich zufrieden bin (aber nur "ziemlich" – nach oben ist deutlich mehr Luft als nach unten ...).

Leider folgt das Marmorieren noch nicht meinem Willen, sondern seinem ganz eigenen, und beschert mir bisher nur ab und zu schöne Ergebnisse. Aber genau hier liegt auch der Reiz: das Biest zu zähmen. Vielleicht ist es auch nicht zähmbar. Dann gilt es zu lernen, es zu verstehen. "Tunkpapier ist eine Diva" sagte mir mal jemand. Wie unkompliziert kumpelhaft ist dagegen der Siebdruck!

 

Mehr Infos zu Marmoriertem Papier gibt's hier.

Und natürlich bald hier auf diesem Blog.

 

27.01.2013: Nachtrag

Ich wurde inzwischen darauf aufmerksam gemacht, dass "Tunkpapier" ein eher historischer Begriff sei, und die meisten zeitgenössische Buntpapiermacher den Begriff "Marmoriertes Papier" bevorzugen.

 

 

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